Persönliche Daten:
geboren am 1.12.1925 in Wittenberg/Lutherstadt.
Eltern: Vater Richard Rippl, Maschinenbauingenieur – Mutter Emma Rippl, Hausfrau
Ehe: verheiratet mit Christa Rippl geb. Brunner, drei Kinder
Schulen:
1932 bis 1936 Voksschule Pratau
1936 bis 1943 Melanchton-Gymnasium Wittenberg
1943 bis 1945 Kriegsdienst, 5.3.1945 Kriegsverwundung und Schädeldurchschuss.
Im November 1945 Entlassung aus dem Kriegsdienst als Schwerverwundeter
1946 bis 1947 Fortsetzung der Oberschule Wittenberg und Abitur
Berufsausbildung:
1947 bis 1949 Gärtnerlehre und Gehilfenzeit in Wittenberg und Leipzig
Studium:
1949 bis 1952 Studium der Gartengestaltung und Landeskultur an der Humboldt-Universität Berlin
Berufliche Tätigkeit:
1952 bis 1955 Grün-Planung im VEB Industriebahnbau Berlin mit Stadtplanungen für
Eisenhüttenstadt und Potsdam
1955 bis 1984 Stadtplaner im Städtebaubüro des Bezirks Cottbus und
beschäftigt mit den Generalstadtplänen von Cottbus, Guben, Bad Muskau
u.a.
1984 bis 1991 Parkdenkmalpfleger im Bezirks Cottbus in der Zweigstelle des Instituts für
Denkmalpflege Berlin, Ende 1991 Verabschiedung in den Altersruhestand
1991 Zulassung als freier Garten- und Landschaftsarchitekt
Weitere zusätzliche berufliche und ehrenamtliche Tätigkeiten:
1965 bis 1984 Betreuung der historischen Parke der Niederlausitz, besonders Bad Muskau,
Branitz, Altdöbern, Fürstlich Drehna, Sonnenwalde, Lindenau, Kleinkmehlen, Kroppen, Lipsa/Hermsdorf und andere
1970 bis 1991 Vorsitzender des Bezirksparkaktivs der Kulturbundes im Bezirks Cottbus
1974 bis 1982 Vorsitzender des Zentralen Parkaktivs der gesamten DDR
ab 1991 Planung, Restaurierung und Betreuung mehrer Parkwerke, Planung
und Restaurierung des Parks Fürstlich Drehna, Beratung und Planung von
Landschaftsgestaltungen und Renaturierungen für die
Bergbaunachfolgelandschaften und die IBA Fürst-Pückler-Land, Mitglied
im Gründungskuratorium für die IBA Fürst-Pückler-Land, Planung und
Ausführung der Allee der Steine in Großräschen, Beratung bei der
Restaurierung von historischen Parkwerken im In- und Ausland
Auszeichnungen von Helmut Rippl:
1983 Blechenpreis des Bezirks Cottbus
2000 Ehrenmedaille des Stadt Cottbus
Publikationen von Helmut Rippl:
Der Branitzer Park - ein Meisterwerk der deutschen Gartenkunst
Cottbus, Auflagen 1971, 1973, 1977
Branitzer Parkerkundungen
Cottbus 1992
Der Muskauer Park - Beiträge zur Stadtgeschichte Bad Muskau
Bad Muskau 1988
Der Muskauer Park - Sein Wesen und seine Schönheiten
Erläutert anhand einer Parkführung mit Helmut Rippl
Bad Muskau 1998
Andeutungen zur Pflege Pückler’scher Landschaftsparke
erschienen in deutscher und polnischer Sprache
Warschau 1992
Herman Ludwig Heinrich Fürst von Pückler-Muskau
Gartenkunst und Denkmalpflege
Weimar 1989
Der Parkschöpfer Pückler-Muskau
Weimar 1995
Impulse für unsere Kulturlandschaft
Herausgeber: Förderverein Kulturlandschaft Niederlausitz e.V.
Cottbus 2000
Unsere Dörfer sind in Gefahr ihr Gesicht zu verlieren –
was kann dagegen getan werden
2004
Mit-Autor an folgenden Werken der Gartenkunst:
Fürst-Pückler-Park Bad Muskau
Ein europäischer Landschaftspark
Bernd Quint, Ekkehard Bruksch, Ellen Kollewe, Helmut Rippl, Regina Barufke,
Lausitzer Druck- und Verlagshaus
1999
Fürst-Pückler-Land
Die Vision von einem Land in unserer Zeit
Wolfgang Joswig und Helmut Rippl
Delitzsch, 1997
Helmut
Rippl hat unzählige Fachaufsätze geschrieben. Er wurde auch in
zahlreichen Puiblikationen fachlich gewürdigt: Helmut Rippl ist auch
das Buch des Städteplaners Wolfgang Joswig gewidmet:
Fürst-Pückler-Land
Die Sehnsucht nach einem Arkadien in der Lausitz.